Schulpsychologische Versorgung in Gefahr

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Dass von den 218 Stellen für Schulpsychologen nur zwei Drittel besetzt sind, ist ein bedauerlicher, von der Landesregierung verschuldeter Fakt. Dass aber diese Meldung sowie die GEW-Forderung nach weiteren 100 Stellen den entsetzlichen Befund des Schulbarometers verdrängt, wonach die fehlenden Lehrer das Hauptproblem der Schulen sind – bis 2035 fehlen bis zu 27.000 Lehrkräfte allein in Baden-Württemberg – ist eine nicht hinnehmbare Falschpriorisierung, ja Realitätsverleugnung. Zudem gab es auch keine „Belastung durch die Corona-Pandemie“, sondern durch die unsäglichen überzogenen Maßnahmen der Landesregierung, die eine verlorene Schülergeneration produzierten. SPD und FDP gefallen sich in wohlfeilem Forderungsaktionismus, der gar nichts bewirkt – anstelle den Finger in die eigentliche Wunde zu legen, die mein Kollege Dr. Balzer MdL mit deutlichen Worten anprangerte.