Quelle: express
Wer wie ich den Newsletter der Internet-Plattform „Deutsches Schulportal“ abonniert hat, der wollte am 16. Juni seinen Augen nicht trauen. Die Leser wurden im neusten Rundbrief gefragt, ob sie an ihrer Schule Rechtsextremismus erleben. Die rechtsextremistische Szene in Deutschland sei schließlich laut aktuellem Verfassungsschutzbericht „deutlich gewachsen“. Und auch „Medienberichte über politisch motivierte Vorfälle an Schulen“ würden sich häufen. Der Leser wird dann aufgefordert über rechtsextremistische Vorfälle zu berichten. Alle Meldungen würden vertraulich behandelt werden, man wolle bestimmte Geschichten anschließend veröffentlichen – „auf Wunsch auch anonym.“
Dieser beschämende Bespitzelungsaufruf erfolgte wenige Tage nach dem Amoklauf in einem Grazer Bundesoberstufenrealgymnasium (BORG), bei dem zehn Schüler und eine Lehrerin von einem 21-jährigen Psychopathen ermordet wurden. Man stellt sich angesichts des Denunziationsaufrufs des „Deutschen Schulportals“ die Frage, was in den Köpfen der Schulportal-Betreiber vor sich ging, ist Rechtsextremismus wirklich das drängendste Problem, das an unseren Schulen gelöst werden muss? Ist es nicht vielmehr die allgemein ansteigende Gewalt in Klassenzimmern und auf Pausenhöfen, die uns Sorgen machen sollte? Immerhin hatte die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung(DGUV) schon im August 2024 in einer Befragung von Lehrkräften festgestellt, „dass ein erheblicher Teil der Lehrkräfte häufig mit psychischer und körperlicher Gewalt zwischen Schülerinnen und Schülern konfrontiert ist.“
Auch CSU-Innenminister Dobrindt gibt an: „Wir stellen in einem erhöhten Maße fest, dass sich junge Menschen radikalisieren.“ Kernbotschaft des neuen Verfassungsschutzberichtes ist die Beobachtung einer Zunahme von Extremisten aller Lager. Der Trend wird von den Sicherheitsbehörden also „auch unter Linksextremisten und jungen Islamisten“ erkannt. Wieso also die Frage des Deutschen Schulportals nach ausgerechnet den rechtsextremistischen Vorfällen? Liegt es daran, dass hinter dem Portal die Robert Bosch Stiftung in Kooperation mit der ZEIT-Verlagsgruppe stehen?
Man kann nur hoffen, dass die Beschreibung des Linksextremismus im am 10. Juni präsentierten VS-Bericht auch die Redakteure der ZEIT-Medien und der R. Bosch-Stiftung zeitnah erreicht. Der Inlandgeheimdienst berichtet nämlich, dass die Szene „nahezu täglich“ in Deutschland Straf- und Gewalttaten verübt. „Linksextremistische Gewalt weise eine hohe Brutalität auf – verbunden mit einer „äußerst gezielten und professionellen Umsetzung“ und auch billigender Inkaufnahme tödlicher Verletzungen. Bei „ungehindertem Fortgang der Radikalisierung“ könnte ein „neuer Linksterrorismus“ entstehen, warnt der Verfassungsschutz, der auch gezielte Sabotage-Anschläge aus der Szene beklagt“, so Apollo News.
Dass die politische Linke in ihrem totalen Krieg gegen Konservative, Patriotische, Freiheitliche kein Pardon kennt, ist bekannt. Der imaginierte Popanz des Rechtsextremismus dient der ideologischen und ökonomischen Absicherung auch in Richtung von Machtpositionen. Hierbei allerdings Anstand und Scham komplett in den Hintergrund bei dieser aggressiven Agitation zu stellen, ist besonders widerwärtig. Ein Beispiel? Während die FPÖ nach dem Grazer Amoklauf ihren geplanten Bundesparteitag spontan auf Herbst verschob und die österreichische Bundesregierung eine dreitägige Staatstrauer ausrief, tanzte die „LGBTIQ-Truppe“ am 14. Juni auf der Wiener „Pride Parade“. Die Ermordeten von Graz waren zu dem Zeitpunkt noch nicht einmal beerdigt.
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