Der Kampf um die Meinungen der Schüler

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Sie können sich sicher noch daran erinnern: Der neostalinistische Diktator der Sozialistischen Republik Rumänien, Nicolae Ceausescu, ließ sogar die Wetterberichte in seinem Land fälschen. Niemals sollten die offiziellen Temperaturen unter minus 15 Grad fallen – so die Weisung an die „Wetterfrösche“ im real-sozialistischen Traumparadies. Weshalb das Theater? Die falschen Angaben sollten dazu beitragen, die Unzufriedenheit über die Heizmittelknappheit unter Kontrolle zu halten. An diese sozialistische Realitätsumformung aus ideologisch-machttaktischen Gründen fühlt man sich erinnert, wenn man beispielsweise die Ablenkungsmanöver linker Politiker oder Gewerkschaftler sieht, die einfach leugnen, dass es eine zunehmende politische Indoktrination durch Lehrkräfte, insbesondere mit einer linken Ausrichtung, an den Schulen gibt. Um die eigene rot-grüne Indoktrinationsagenda durchzusetzen, wird einfach in Abrede gestellt, dass die politische Beeinflussung „eine ernsthafte Bedrohung für die Grundprinzipien der politischen Neutralität und Meinungsvielfalt in Schulen dar[stellt]“ – wie der Journalist Martin Kindermann hellsichtig schreibt.

Stattdessen wird medienwirksam imaginiert, dass die bundesdeutsche Lehrerschaft zunehmend mit rechtspopulistischen und rechtsextremen Einstellungen der Schüler konfrontiert werde. Kein Wort natürlich in dem Zusammenhang über den importierten Antisemitismus durch Schüler mit Migrations- und Islamhintergrund. Was nicht sein darf, kann nicht sein. Ein Kasseler Uni-Professor, der das  Fachgebiet „Politisches System der Bundesrepublik Deutschland“ sein eigen nennt, schwafelt sekundierend zur bewussten Realitätsverweigerung der Linken auf der GEW-Website davon, dass  sich „in und um die Schulen […] mittlerweile rechte Subkulturen gebildet“ hätten. Sie würden „verstärkt und flankiert durch die entsprechenden Social-Media-Kanäle“. Jawohl, und Lehrer „tragen eine besondere Verantwortung für den Erhalt demokratischer Werte, zu deren Wahrung sie sich in ihrem Diensteid sogar verpflichtet haben.“

Wer die letzten Demo-Aufrufe aus der meist rot-grünen Lehrerschaft wahrgenommen hat, die Unterrichtsverweigerung der FFF-Gruppen und die jüngsten Denunziationsvorfälle etwa in Ribnitz-Damgarten, kommt schnell zu dem Schluss, dass hier eine Art Ceausescu-Wetterwunder inszeniert wird. Die Rechten sind angeblich auf dem Vormarsch, der Beutelsbacher Konsens, die Neutralitätsverpflichtung der Schulen darf Makulatur werden. Links ist per se gut, ökologisch ohnehin und im fett mit entfremdeten Steuergeldern finanzierten Kampf gegen rechts ist alles erlaubt. Dass die Wirklichkeit anders aussieht, wissen die meisten Schüler, die sich noch einen wachen Blick bewahren konnten.

Nun hat zum Glück die AfD-Bundestagsfraktion ein Beschwerdeportal gestartet, über das Schüler und Eltern Lehrer melden können, die aus Sicht der AfD gegen das staatliche Neutralitätsgebot verstießen. Die Anzahl der pädagogischen Fachkräfte, die sich im Kampf gegen rechts stets auf der richtigen Seite wähnen, ist nämlich hoch und vergiftet das geistige Klima an unseren Schulen. Schüler werden immer häufiger durch „offene oder subtile, gezielte oder unwissentliche Beeinflussung im Unterricht“ in ihrer eigenen politischen Urteilsbildung beeinträchtigt und würden zu einer bestimmten politischen Meinung gedrängt, ist auf dem Portal völlig richtig zu lesen. Autoritätsbewusste Lehrer aus dem rot-grünen Milieu verschärfen die Konfliktproblematik durch „meinungsbildende“ Maßnahmen und damit zusammenhängende Gruppendynamiken. https://afd-fraktion.berlin/neutrale-schule/: „Es entsteht dann zu leicht ein Klima, in dem Schüler sich nicht mehr trauen, ihre Meinung offen auszusprechen, weil sie soziale Ausgrenzung oder schlechtere Noten fürchten müssen.“ Dagegen und zur elterlichen Unterstützung ist diese AfD-Aktion eine sehr hilfreiche Aktion, wie ich meine.