Der „Bundesweite Vorlesetag“ ist Deutschlands größtes Vorlesefest

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Das beliebte und für die Bildung enorm wichtige Ritual aus der Kindheit muss unbedingt wieder an Bedeutung gewinnen. Denn Vorlesen stellt erwiesenermaßen schon weit vor der Schulzeit die Weichen für die Gesamtentwicklung von Kindern. Weil das so ist, genießt Vorlesen einerseits bildungspolitisch hohe Relevanz, ist aber andererseits auch als emotionaler Moment in der Eltern-Kind-Beziehung von großer Wichtigkeit.

Wer seinen Kindern regelmäßig vorliest, bringt Kinder dazu aufmerksam zuzuhören, dabei auf jedes kleine Detail zu achten – das fördert die Empathie und Eloquenz. Konzentrationsfähigkeit, Merkfähigkeit und Sprachkompetenz werden entspannt geschult. Vorlese-Kinder lernen Lesen und Schreiben leichter. Wer früh und mit Spaß die spannende Welt der Bücher für sich entdeckt, wird meist viel leichter den Zugang zum selbstständigen Lesen finden und so zu einer begeisterten Leseratte werden!

Genau deswegen setzt die „Stiftung Lesen“ alljährlich am dritten Freitag im November ein öffentliches Zeichen. Am 22. November dieses Jahres findet der „Bundesweite Vorlesetag“ bereits zum 19. Mal statt. Auf der Homepage der Stiftung heißt es: „Hierzu stellt die Stiftung Lesen den Aktionstag in diesem Jahr unter das Jahresmotto „Gemeinsam einzigartig“ und feiert gemeinsam mit allen Zuhörern und Zuhörerinnen die Vielfalt der Gesellschaft als alltägliche Bereicherung und verbindendes Element. Dabei lässt das Motto viel Freiraum für die eigene Gestaltung – sei es mit mehrsprachigen Geschichten, Erzählungen über ungewöhnliche Charaktere oder außergewöhnliche Vorlesesituationen.“

Interessanterweise machen erfreulicherweise immer mehr Menschen am Vorlesetag mit. Der erste Aktionstag motivierte gerade einmal 1.900 Menschen, mittlerweile gibt der Veranstalter rund 700.000 Teilnehmer in ganz Deutschland an.
Mehr Informationen gibt es unter: Home (vorlesetag.de)