Geschichtsverein Meßstetten enthüllt Mahnmal

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Die Gräueltaten des NSDAP-Regimes, insbesondere auch wenige Tage vor der Kapitulation 1945, dürfen nach den Worten des Vorsitzenden des Heimat- und Geschichtsvereins Meßstetten, Heinz Roth, auch heute nicht in Vergessenheit geraten. Gerade angesichts der furchtbaren Abläufe in der Ukraine ist es unbedingt notwendig, in diese Zeit zurückzublicken, so Bürgermeister Frank Schroft.
Eine große Zahl Meßstetter Bürger war im Sitzungssaal des Rathauses zugegen, um ihre Verbundenheit zu bekunden, darunter auch einige Gäste aus dem Zollernalbkreis sowie meine Person als Landtagsabgeordneter des Wahlkreises Balingen. Einige Nachfahren der grausam ermordeten Persönlichkeiten waren die Ehrengäste an diesem Abend.
Der Heimat- und Geschichtsverein hat auf dem Erwin-Gomeringer-Platz vor dem Rathaus ein Mahnmal, wohl mit Unterstützung der Gemeinde, aber vor allem mit eigener Kraft und finanziellen Mitteln errichtet. Dieses Engagement kann nicht genug Wertschätzung erfahren.
Möge der Schriftzug “… und zur Mahnung an künftige Generationen” auf der Platte des Gedenksteins seine Wirkung entfalten und zur Erhaltung unserer demokratischen Werte beitragen. Die Mitbürger, verschiedene Altersgruppen, darunter auch Jugendliche und einige Kinder, werden wohl dieses Datum der Enthüllung des Mahnmals, Dienstag, 26.April 2022, nicht vergessen und auch nicht vergessen lassen.

Hans-Peter Hörner, Mitglied des Landtags Baden-Württemberg